Seit dem Erscheinen der Ausgabe 10 sind ein paar Wochen mehr vergangen, als üblich. Tatsächlich hat uns Corona einen doppelten Strich durch die ambitionierte Rechnung gemacht. Aber nun ist sie endlich da. Ausgabe 11. Mit 34 x 24 cm Grösse und einem Gewicht von 1.354 Gramm ist sie ein echtes Schwergewicht. Aber das ist sie nicht nur von Gewicht und Grösse, sondern vor allem von ihrem Inhalt her.
Edel in der Haptik
Auch Ausgabe 11 ist in edlem Schwarz designed und mit einer hochwertigen Soft-Touch- Celluphanierung versehen. Um die edle Erscheinung und den haptischen Eindruck zu unterstreichen.
Doch nun zum Inhalt: Das sind die Künstler
Ausgabe 11: Wieder keine normale Fotozeitung
Ausgabe 11 liefert eine echte Überraschung: Erstmals seit dem Start des SWAN Magazines ins zwei der fünf vorgestellten Künstler Damen. Von Beginn an hatten wir ein Gleichgewicht der Geschlechter angestrebt, aber es ist uns nie geglückt. Und das liegt auch an den Bewerbungen: Wenn unter 50 Bewerbungen drei Damen dabei sind, dann ist dies schon eine hohe Quote. Aber lassen wir das. Der Begriff „Künstler“ ist ja bewusst geschlechtsneutral und deswegen bevorzugen wir diesen vom ersten Tag an.
Denn wenn man ehrlich ist, unterscheidet uns Menschen doch viel weniger das Geschlecht, als die Art und Weise, wie wir an bestimmte Themen herangehen. Und da unterscheiden sich die von uns vorgestellten Künstler so sehr, dass selbst 50 Geschlechter nicht ausreichen dürften, um jedem bisher vorgestellten Künstler gerecht zu werden.
Und so ist es auch bei Ausgabe 11. Fünf Künstler sind es – und jeder ist anders. Keiner arbeitet gleich. Keiner von ihnen hat den gleichen Weg in die Fotografie gewählt und selbst wenn sich alle mit der Peoplefotografie beschäftigen, so tun sie dies auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen.
Genau das macht das SWAN Magazine so abwechslungsreich. Genau das sorgt dafür, dass jedes Interview anders ist. Und genau diese Unterschiedlichkeit der Menschen, ist der Reiz für uns, mit unseren Künstlern einzutauchen in die Tiefen der Fotografie. Wir kitzeln heraus, was bei normalen Interviews unter den Tisch fällt. Und statt jedes Mal die gleichen Fragen zu stellen, lassen wir uns auf den individuellen Weg eines jeden Künstlers ein und erforschen die Besonderheiten.
Genau hier setzt das Konzept des SWAN Magazines an: Jeder Mensch, der will, kann täglich dazulernen. Und gerade Fotografen können im SWAN Magazine nicht nur Bildideen, sondern auch Businesstipps und neue Strategien kennenlernen. Kennenlernen und danach selbst ausprobieren…
Hannes Schmid ist von vorne bis hinten kein typischer Künstler. Er braucht kein Facebook und kein Social Media. Und er fotografiert nur, was er erlebt hat. Was heisst das? Anders als viele andere Fotografen, die sich gerne hinter der Kamera verstecken und nur auf die Kulisse blicken und diese festhalten, verfolgt Hannes das Ziel, selbst Teil der Szenerie zu werden und macht erst dann – manchmal erst Monate später Fotos. Dafür kann er mit Fug und Recht von sich behaupten, dass er Dinge persönlich erlebt hat, die andere Menschen nicht einmal im Fernsehen gesehen haben. Und dennoch (oder gerade deswegen?) sind seine Bilder weltbekannt. Nach seiner Ausbildung zum Elektriker hat er die Welt bereist. Und da es noch keine Smartphones gab, hat er sich eine Kamera gekauft und die Filme unentwickl
Olaf Korbanek ist langjähriger Abonnent des SWAN Magazines und einer unserer Bewerber. Olaf hat in seinem Hauptberuf viel erreicht, alles gegeben und dafür gesundheitlich Einiges einstecken müssen. Seine Fotografie ist heute sein Ausgleich. Und während viele andere Fotografen die Models wechseln, wie die Unterwäsche, arbeitet Olaf seit geraumer Zeit mit ein und dem gleichen Model zusammen. Zusammen mit Luise bestreitet er nicht nur viele seiner Shootings, sondern er besucht mit ihr zusammen Ausstellungen, diskutiert mit ihr über Bildbände und lässt sich manches Mal überraschen, mit welcher Kleidung Luise zum nächsten Shooting erscheint. Aber auch er investiert in Accessoires, die nicht jeder Fotograf mit zum Shooting bringt. Ein spannendes Interview mit einigen überraschenden Elementen.
Jasmin Martinez ist ein regelrechter Shooting Star. Als sie endlich wieder mit der Fotografie durchstarten wollte, kam ein kleiner Virus um die Ecke geschlichen und hat ihre Pläne zerstört. Doch da Jasmin „Pfeffer unter dem Hintern“ hat, hat sie ihren Re-Entry in die Peoplefotografie nur ganz kurz zeitlich verschoben und dann mit neuem Konzept und anderer Zielgruppe schnurstracks durchzustarten. Binnen kürzester Zeit hat sie in Zeiten, wo alle Fotografen über mangelnde Reichweite auf Social Media klagen, mit einer einmaligen Idee, tausende Fans und Follower gewonnen. Menschen, die ihre Arbeiten schätzen, aber bis vor wenigen Monaten nicht einmal wussten, dass Jasmin früher ein eigenes Fotostudio betrieben hat. Also nachdem sie zuvor Arzthelferin war…
Wer sich mit der Peoplefotografie in schwarzweiss beschäftigt, der kennt auch Selda Schretzmann. Die türkisch-stämmige Deutsche lebt und fotografiert in ihrer Wahlheimat Köln. Wenn es nach ihren Fans geht, dann wird schon bald eine kleine Strasse nach ihr benannt. Doch aller Ruhm und Rummel ist ihr nicht wichtig. Zwischen ihrem Hauptberuf, Mann und mehreren Tieren erschafft sie Fotokunst und begeistert Tausende. Angefangen hat sie mit der Peoplefotografie bei einem alten Bekannten: Stefan Beutler. Den Künstler aus unserer Ausgabe 04 hat Selda so oft besucht, bis er ihr gesagt hat: „Du, Selda. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich dir nichts mehr beibringen kann. Jetzt musst du auf eigenen Beinen stehen.“ Und auf diesen Beinen steht sie. Absolut sattelfest! Und künstlerisch wertvoll!
Mit Simon Kubald sind wir vom SWAN Magazine das erste Mal im Februar 2019 in Kontakt getreten. Seine Fotokunst hatte dazu geführt, dass wir ihn lange vor dem Erscheinen der ersten Ausgabe schon auf unserer Wishlist hatten. Doch Simon hat uns 2019 geschockt. Er sagte zu uns am Telefon: „Wisst ihr, was ich krass finde? Da gibt es eine eingefleischte Fotoszene, die sich fast ausschliesslich mit der Peoplefotografie in schwarzweiss beschäftigt. Und plötzlich, vollkommen aus dem Nichts, taucht ein SWAN Magazine am Markt auf, das exakt diesen Markt bedient, von deren Gründungsteam man in Deutschland aber maximal eine Person kennt. Jeder aus der Szene hätte das Projekt einfacher realisieren können. Aber ihr? Ihr macht es einfach und zieht es durch. Sowas liebe ich. Und deswegen bin ich auch gerne mit dabei.“ Doch: Bis zur Umsetzung hat es dann doch etwas Zeit gedauert. Doch wer das Interview mit Simon liest, der weiss: Das Warten hat sich gelohnt!
Unser Tipp
Wer über den Kauf der Ausgabe 11 nachdenkt und diese noch zur Vervollständigung seiner Sammlung braucht, dem empfehlen wir gerne das SWAN-Abo. Im Abo ist nämlich nicht nur jede einzelne Ausgabe um 26% im Preis reduziert, sondern es gibt exklusiv für Abonnenten immer wieder Specials, die für Einzelheftkäufer leider nicht angeboten werden können. Auch in Ausgabe 11 ist für unsere Abonnenten wieder ein besonderes „Schmankerl“ verborgen. Auch Einzelheftkäufer können es lesen. Aber nur Abonnenten können es erleben.