Während die Versandvorbereitungen für die Ausgabe 03 auf Hochtouren liefen, trafen wir Grischa (auch bekannt unter dem Synonym Double G Pictures) im Loft Studio Cologne.
Ein neues Shooting: Fashion Project with Kristin
Grischa hatte das Loft Studio, die international als Model aktive Kristin und Nina Haro (Makeup Artist aus Köln) gebucht. Und vorab (wie er es gerne tut) eine Designerin besucht, um sein Fashion Shooting zu realisieren. Als wir vor Ort ankommen, hat Grischa sein Equipment schon aufgebaut. Beim Aufstellen verschiedener Hintergründe packen wir kurzerhand mit an, während die Visagistin schonmal ihr Set präpariert. Doch dann geht es ab auf die Couch… fachsimpeln… 😉
Zwischendurch: Fachliche Diskussion
Grischa ist immer wieder kreativ unterwegs und hatte die Redaktion vom SWAN Magazine auf eine Idee gebracht, die mehrere potentielle Partner rund um das SWAN Magazine zusammenbringt. Diese Idee diskutierten wir mit Grischa, nachdem wir die Grundidee zuvor auf dem Strategiemeeting der SWAN-Gründer ausführlich beleuchtet hatten. – Und die Diskussion mit Grischa hat sich wieder einmal gelohnt. Doch dazu später mehr!
Doch als wir uns verabschieden wollen, wirft Grischa einen interessanten Nebensatz ein. Als er zuletzt von einem Shooting in München zurückfuhr, hat er einen Zwischenhalt in Frankfurt eingelegt. Und dort ganz nebenher einen Podcast aufgenommen…
Grischa im Podcast?
Für uns, die wir Grischa für Ausgabe 02 interviewt haben, ist dieser Podcast ein deja vu. Grischa erzählt im Podcast so, wie er auch uns in seinen Bann gezogen hat, als wir ihn interviewten. Und das macht er so authentisch, dass es einfach Spaß macht ihm zuzuhören. Überhaupt sind Podcasts ja etwas ganz Feines, um lange Autofahrten oder Zugreisen mit spannenden Interviews zu überbrücken. Und der Podcast mit Grischa ist etwas ganz besonders. Man könnte ihn als Intro zu dem Interview mit ihm in der Printausgabe sehen. Denn eins kann ein Podcast nicht: Interessante Stories mit hochwertigem Fotodruck kombinieren. Aber genau das macht das SWAN Magazine.
Auditive Augenblicke
Marc Kandel ist der Kopf hinter dem neuen Podcast „Auditive Augenblicke„. Einfach so aus dem nichts heraus startete Marc kürzlich einen neuen Podcast. Und wie Grischa berichtete, noch mit ganz einfacher Technik. Denn Grischa war der erste Interviewpartner von Marc. Großartige Mikrophone oder gar ein Mehrspurtonaufzeichnungsgerät gab es zu diesem Zeitpunkt nicht.
Doch manchmal geht es ja schnell. Die Podcast-Website, die wir bei der Information von Grischa noch nicht finden konnten, ist zwischenzeitlich längst live. Und neben dem ersten Podcast (mit Grischa) ist nicht nur der zweite Podcast (mit Hans-Jürgen Oertelt), sondern auch der dritte Podcast (mit Frank Jurisch) bereits im Kasten. Und mehr noch: Sogar der vierte Podcast (mit dem Fujifilm X-Photographer Bob Sala) ist bereits in Vorbereitung – wie wir aus geheimen Quellen in Erfahrung bringen konnten.
Kurzweilig und inspirativ
Alle drei Podcasts sind Inspirationsquelle pur. Der Austausch zwischen dem Fotografen Marc Kandel und verschiedenen Teilnehmern, die selbst auch Fotografen sind, macht den Podcast „Auditive Augenblicke“ vor allem für Fotografen interessant, die selbst Peoplefotografie betreiben.
Die Zielgruppe des Podcasts besitzt damit eine relativ hohe Deckungsgleichheit mit der Zielgruppe des SWAN Magazines. Und genau die Mischung macht es spannend, die Marc hier für seinen neuen Podcast wählt.
Die Geschwindigkeit, mit der Marc einen Podcast nach dem anderen „raushaut“ ist, ist atemberaubend… und wir sind gespannt, ob er diese Geschwindigkeit (vor allem mit so spannenden Gesprächspartnern) auch in Zukunft aufrechterhalten kann. Sein Netzwerk ist groß genug dazu. Und mit seinen ersten drei Podcasts beweist er, dass der im Taunus lebende Marc Kandel nicht nur Locals aus seiner nächsten Umgebung vors Mikro holt, sondern durchaus auch Reisetätigkeiten auf sich nimmt, um besondere Fotografen interviewen zu können.
Nur wenig Raum zur Optimierung
Die bisher zwischen 50 Minuten und zwei Stunden langen Podcasts bieten aktuell keine Längen. Das ist super! Noch verbesserungsbedürftig ist jedoch der Sound. Momentan sind alle drei Podcasts noch relativ Hall-lastig, was zum einen eine hohe Lautstärke beim Hörer bedarf, aber auf der anderen Seite auch recht anstrengend für die Ohren ist. Der Podcast mit Hans-Jürgen Oertelt ist zudem sehr frühlingshaft… im Hintergrund zwitschern die Vögel… 😉
Benchmark in Sachen Sound unter den Fotopodcasts ist aus Sicht der SWAN Redation aktuell der Podcast der Ruhrpottfotografen. Absolut hochwertig im Sound und ohne störende Hintergrundeffekte. Hier kann Auditive Augenblicke mit relativ wenig Aufwand für die Folgepodcasts einen großen Zusatznutzen für den Hörer schaffen. Davon konnten wir uns im Interview mit den Ruhrpottfotografen vor Ort schon überzeugen: Mehrspuraufnahmegerät und drei Mikrophone auf Kleinstativen mit Gummifüßen. Mehr bedarf es nicht.
Fazit
Der neue Podcast von Marc Kandel ist eine echte Bereicherung für die Fotoszene. Der Fokus liegt ganz klar auf Fotografinnen und Fotografen – und nicht auf Models oder anderen möglichen Zielgruppen. Die Fokussierung auf eine Zielgruppe macht den Podcast spannend und lässt den Zuhörer zwischendurch Lachen und Schmunzeln. Er regt zum Mitdenken an und liefert neue Ideen. Genau das macht das Rezept eines Podcasts aus, der nicht nur kurzfristig Spaß macht. Die Kritikpunkte sind klein – und haben nur drei Buchstaben: Ton. Da dies aber mit geringem Aufwand lösbar ist, bekommt der Podcast Auditive Augenblicke bereits jetzt -nach nur drei Ausgaben- eine absolute Hörempfehlung!
Herzliche Empfehlung: Der neue Podcast von Marc Kandel… „Auditive Augenblicke„