Stefan Rappo ist Künstler unserer Ausgabe 08. Er war langjähriger Assistent von Peter Lindbergh. Er ist selbst erfolgreicher Fotograf, der für Marken wie Vichy und internationale Magazine fotografiert. Wir trafen den Ausnahmekünstler zuletzt zu einer Pizza am Rande der Paris Photo. Einige Monate zuvor sass er zusammen mit Jim Rakete auf der Bühne des Kunstpalastes, um zur ersten und zugleich letzten von Peter Lindbergh höchst persönlich kuratierten Ausstellung „Untold Stories“ ein paar Hintergrundinformationen zu geben und das Gesamtbild von Peter Lindbergh bei Kunstbegeisterten und Fotografen zu vervollständigen.
Let’s talk about…
Viele unserer Abonnenten haben das Interview in Ausgabe 08 mit Interesse gefolgt. Grossen Anklang fand dann auch die Abendveranstaltung „Let’s talk about… Peter Lindbergh„, in der Stefan Rappo (exklusiv für unsere Abonnenten) sich den Fragen des Publikums stellte und einige Praxisbeispiele aus dem Alltag als Assistent des weltberühmten Fotografen Lindbergh berichtet hat.
Ganz besonderes Interesse entstand, als Stefan ein Bild des legendären Lichtzeltes von Peter Lindbergh auf dem Bildschirm der Teilnehmer einspielte. Er berichtete den Gästen des Abends nicht nur Anekdoten rund um dieses Lichtzelt, sondern band die Teilnehmer auch durch Fragen aktiv mit ins Gespräch ein.
Der Wunsch unserer Leser nach Workshops
In diesem Zusammenhang kam dann auch die Frage auf, ob Stefan nicht auch ab und an Workshops geben würde, um sein immenses Wissen zu teilen. Doch Workshops gehören nicht zu seinem üblichen Repertoire. In der Vergangenheit liess sich dies nicht mit seinem prall gefüllten Terminkalender vereinbaren und nun gab es über viele viele Monate Ausnahmesituationen aufgrund von Corona.
Umso mehr freuen wir uns jetzt, unsere Leser auf einen ganz besonderen Workshop aufmerksam machen zu können. Zusammen mit Sacha Leyendecker, der ebenso wie Stefan Rappo wegen seiner ästhetischen Aktfotos bekannt ist, ist ein ganz besonderes Konzept entstanden. Doch bevor Missverständnisse entstehen: Ein klassischer Workshop ist das nicht, was Rappo & Leyendecker da auf Teneriffa planen: Es ist vielmehr eine Masterclass. Ein Special Event, das es so -in dieser Form- vermutlich kein zweites Mal geben wird.
Contemporary & Fine Art Nudes
Sacha Leyendecker ist vielen Fotografen als Dozent und Trainer im Grossraum Köln bekannt. International konnte er sich mit seinen ästhetischen Aktfotografien binnen weniger Jahre eine grosse Fangemeinde aufbauen. In seinem „Loft Studio Cologne“ finden internationale Modeproduktionen statt. Zahlreiche mehrtägige Events mit extra eingeflogenen Modellen hat Leyendecker schon in Tarifa oder Budapest durchgeführt.
Stefan Rappo hingegen schätzt es, in kleinen Teams zu arbeiten und hat zahlreiche seiner (übrigens auch in seinem Bildband „Nude“ zu sehenden) ikonischen Aktfotografien an verlassenen Orten und in einsamen Finkas fotografiert.
Beide Fotografen sind Profis ihres Fachs. Und obwohl beide im Genre der Aktfotografie ihre Heimat besitzen, könnten ihre Schwerpunkte nicht unterschiedlicher sein: Leyendecker ist der Ästhet, der als Modelscout und Workshopdozent mannigfaltige Erfahrung mitbringt. Rappo hingegen ist in der Kunst- und Modewelt zuhause und möchte mit seinen Fotos Geschichten erzählen und den Betrachter zum Nachdenken anregen.
Modernste Villa mit drei Pools
Neben zwei Modellen mit internationaler Erfahrung ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Masterclass eine Villa mit Meerblick und drei Pools auf Teneriffa. Glas und Stahl treffen hier auf modernes Design und warme Holzelemente. Ein grosszügiges und gleich stylisches Bad gehört genauso dazu, wie eine lange Tafel auf der Terrasse. Eine Location, die zum Träumen einlädt. Und zudem mannigfaltige Ideen für ausgefallene Fotomotive bietet. Morgens bei Sonnenaufgang. Mittags bei senkrecht stehender Sonne. Und abends zur blauen Stunde.
Da passt es zum einen, dass speziell für diese Masterclass ein Rahmenprogramm entwickelt wurde, aber zugleich an jeder Stelle der Zusatz „open end“ auftaucht. Denn so haben wir Stefan Rappo kennengelernt: So lange es spannend ist und Mehrwert bietet, ist Stefan Rappo mit Herzblut dabei und kaum zu bremsen. Aber wenn es nicht mehr lohnt, macht er einen harten Cut, um am nächsten Morgen im Morgengrauen wieder auf Motivjagd gehen zu können.
Die Zielgruppe
Aus einem persönlichen Telefonat mit Stefan Rappo wissen wir, dass sich die Masterclass bewusst an ein vergleichsweise breites Publikum richtet. Eingeladen sind fortgeschrittene Amateure und professionelle Fotografen. Natürlich wird vorausgesetzt, dass alle Teilnehmer ihre eigene Kamera mitbringen. Jedoch soll niemand vor dem Workshop den Eindruck gewinnen, dass der Kauf von neuestem Equipment erforderlich sei. Im Gegenteil. Stefan sagte: „Das Auge und Kreativität sind entscheidend. Weltklasse-Fotos können mit jeder Kamera entstehen.“ Ziel ist es, die Teilnehmer in der zeitgenössischen und stilvollen Aktfotografie weiterzubilden. Sie sollen die Gelegenheit erhalten, von den Besten ihres Fachs zu lernen. „Und wenn jeder am Ende mit so vielen Fotos nach Hause geht, dass die Lust entsteht, selbst ein kleines Fotobuch daraus zu gestalten, dann haben wir alles richtig gemacht“, sagt Stefan.
Es gibt eigentlich nur ein Problem…
Das Konzept reizt Dich? Eine solche Location würdest Du alleine weder mieten, noch mit Modellen ausstatten können? Dann wirst Du den Termin vermutlich auch dann möglich machen können, wenn Deine Schwiegermutter an diesem Wochenende Geburtstag hat. Das Problem liegt woanders: Aktuell sind nur noch zwei Plätze frei! Kein Wunder, wie wir finden!
Weitere Informationen finden unsere interessierten Leser unter nachfolgenden Links. Das SWAN Magazine selbst ist weder Initiator noch Veranstalter oder Werbepartner dieses Events. Wir machen unsere Leser auf dieses Exklusivevent nur deswegen aufmerksam, weil bei unserem „Let’s talk about… Peter Lindbergh“ ein so ausgesprochenes Interesse bestand, mit Stefan Rappo selbst zusammenarbeiten zu können.
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