Bald sind es zwölf Monate, in denen ein einziges Wort die Berichterstattung in den Medien bestimmt: Corona. Zwischen Ausgangsbeschränkungen, AHA-Regeln und Lockdowns war es fast eine willkommene Abwechslung, einmal über Hochwasser und Kältewelle sprechen zu können. Doch das ändert wenig: Die Anzahl der sozialen Kontakte ist seit Monaten deutlich reduziert. Und auch wenn die Infiziertenzahlen aktuell abnehmen, rechnen immer weniger Menschen mit Normalität in den nächsten Wochen.
Die Pandemie einfach ausblenden
Wir haben aus diesem Grund bei der Ausgabe 10 wieder besonderen Wert darauf gelegt, das unbeliebte C-Wort möglichst vollständig aus den Interviews heraushalten. Und wir sind sehr stolz darauf, dass uns dies wieder gelungen ist. Denn das SWAN Magazine nimmt seine Leser mit auf eine Reise. Wir wollen motivieren, neue Wege aufzeigen und zum Nachdenken anregen. Und das klappt wunderbar ohne Themen wie Lockdown oder Corona. Mehr sogar: Gerade der Blick zurück (vor die Corona-Zeit) und der Blick nach vorne (auf die hoffentlich bald beginnende Zeit ohne Einschränkungen) öffnet Perspektiven, die sich oft nicht auf den ersten Blick zeigen.
Music is the key
Bis die neueste Ausgabe erscheint, werden noch einige Lockdown-Tage vergehen. Deswegen empfehlen wir (neben der Lektüre der zeitlosen bisherigen Ausgaben) einmal den Weg auf den Dachboden oder den Keller zu wagen. Viele Menschen haben dort noch alte Schallplatten und einen „Turntable“ stehen, der sich freuen würde, wieder einmal das Licht der Welt zu erblicken. Und auch, wenn das auf den ersten Blick vielleicht langweilig erscheint, so ist gerade das Wiederentdecken „alter Lieblinge“ eine wahre Freude.
Musik, die in uns alte Erinnerungen weckt, kramt nämlich Bilder in unserem Kopf hervor, die wir längst vergessen hatten… Probiere es einfach aus… und berichte dann gerne hier in den Kommentaren. Wir sind sicher, dass auch Du über die Musik und wieder aktivierten Erinnerungen auf tolle Geschichten gestossen bist, die Dich manches Mal haben schmunzeln lassen. Und mit etwas Glück entsteht sogar eine neue Bildidee. Ein Photoproject, das Du schon lange vorhattest, bekommt plötzlich Flügel, weil es einen Soundtrack bekommen hat. Also vergiss den Lockdown und tauche ein in Emotionen, Bilder in Deinem Kopf und wertvolle Erinnerungen…
Die Pandemie einfach ausblenden?
Nur was wir wollen, können wir erreichen! Und es ist ein wenig wie bei der Fotografie: Nutzer lichtstarker Festbrennweiten kennen das: Blende auf, Fokus auf eine Sache und der Hintergrund (die Rahmenbedingungen) verschwinden im Nirgendwo… Also los: Plattenspieler anmachen, Blende aufmachen, Sound aufdrehen, Wochenende!
P.S.: Keine Langspielplatten zur Hand? – Das geht auch mit Cassetten…