Nach produktionstechnischen Herausforderungen ist Ausgabe 09 die erste Ausgabe, die leider leicht verspätet auf den Markt kam. Und dann auch noch länderspezifisch in Etappen. Corona war hier mit im Spiel und hat es unmöglich gemacht, an alle Länder zeitgleich zu beliefern. Doch bevor wir lange über die Vergangenheit klagen, möchten wir nach vorne schauen.
Ausgabe 09 ist für uns eine ganz besondere Ausgabe – denn Ausgabe 09 ist für uns der Start in unser drittes Geschäftsjahr. Zwei komplette Jahre und stolze acht Ausgaben mit insgesamt 592 werbefreien Seiten (Ausgabe 01: 128 Seiten, Ausgabe 02: 144 Seiten, Ausgabe 03: 160 Seiten, Ausgabe 04: 160 Seiten)) im ersten Jahr und stolzen 732 Seiten im zweiten Jahr (Ausgabe 05: 192 Seiten, Ausgabe 06: 172 Seiten, Ausgabe 07: 180 Seiten, Ausgabe 08: 188 Seiten) sind erfolgreich auf dem Markt und erfreuen sich stetig wachsender Nachfrage. Okay, zugegeben, stetig war in diesem Jahr 202o wirklich gar nichts. Auch unser Businesscase war vermutlich zu stetig oder zu wenig visionär, um einen Virus auf dem Schirm zu haben.
Ins Detail
Doch kommen wir zu Ausgabe 09 selbst. Mit 180 Seiten trifft sie genau “die neue Mitte”, nämlich seitentechnisch den Mittelwert der Ausgaben des zweiten Geschäftsjahres. Und doch ist einiges anders. Auf den ersten Blick sichtbar ist schon das neue bzw. alte Cover: Nachdem das Jahr zwei in lupenreinem Weiss gehalten war, ist das Jahr drei wie das Jahr eins: Rabenschwarz und edel celluphaniert.
Doch das ist längst nicht alles: Erstmals haben wir bei Ausgabe 09 die Grammatur des Covers erhöht. Statt 300 gr pro Quadratmeter haben wir nun -der haptischen Wertigkeit wegen- auf 350 gr pro Quadratmeter gesetzt. Wer den Direktvergleich macht, wird den Unterschied viel stärker spüren, als dies 50 gr Unterschied vermuten lassen. Das SWAN Magazine wirkt damit wieder in sich “runder”, was vor allem an der seit der ersten Ausgabe doch deutlich gesteigerten Seitenanzahl liegt. Eine gute Entscheidung, die wir nicht bereuen.
Finetuning im Sinne von Optimierung
Kleine Änderungen gibt es auch beim Satz. Profis diesen Fachs werden sie vermutlich auffallen, doch sie sind so moderat gewählt, dass sie kaum ins Auge fassen, aber einen entscheidenden Vorteil bieten: Bei gleicher Seitenanzahl mehr Platz für grossformatige Fotos. So, wie es sich für ein Fine Art Magazine gehört!
Last but not least entfällt ab Ausgabe 09 der Veranstaltungskalender in der Printausgabe. “Klar”, könnte man jetzt sagen, “findet ja eh nichts statt”, doch das ist es nicht. Corona ist nicht der Grund für diese Entscheidung, sondern eher ein “Arschtritt”. Warum? Eigentlich war es schon zu Beginn des Jahres zwei geplant, den Veranstaltungskalender zu digitalisieren, aber die Prioritäten waren eben anders und jetzt bestand Handlungsdruck, also haben wir (endlich) Gas gegeben. Und nun ist der live. Ganz einfach über unsere Hauptnavigation zu erreichen und für mobile Endgeräte optimiert. Warum? Damit man jederorts Zugriff darauf hat. – Viel Spass mit unserem neuen Veranstaltungskalender!
Fünf Künstler: Ausgabe 09
Auch Ausgabe 09 stellt fünf einzigartige Künstler vor. Jeder einzelne berichtet im Interview über sein eigenes Business, stellt besondere Anekdoten vor und liefert Gedankenanstösse. Inspiration pur und Fotokunst gibt es obendrein.
Vincent Peters ist einer der ganz Grossen im Bereich der Peoplefotografie. Kaum ein Fotobegeisterter kennt keine Motive von ihm, was auch an seinen drei Bestseller-Bildbänden liegt. Doch die meisten haben vermutlich Bilder von ihm gesehen zu einer Zeit, als sein Name noch lange nicht so bekannt war, wie dies heute der Fall ist. Wir hatten das irrsinnige Vergnügen, Vincent ganz entspannt interviewen zu können. Und er hat viel darüber berichtet, wie er aus Bremen in die Welt zog und welche Hindernisse ihm da alles im Weg standen. Doch er hat einen (spannenden) Weg gefunden…
Anna Försterling fotografiert für ihre künstlerischen Werke ausschliesslich analog. Meist greift sie zu einer ihrer alten Mittelformatkameras und beschränkt sich bei Produktionen bewusst: Auf einen Film. Eine Serie mit einem Film… und dann gehen ihre Bilder nicht einmal direkt in die Entwicklung. “Entschleunigung” ist ein viel strapaziertes Wort im Fotografenkontext, aber bei Anna passt es wirklich. Eine wirklich spannende Persönlichkeit, die tief hinter die Kulissen blicken lässt. Eine spannende Erfahrung für jeden, der ein Magazin wie das SWAN Magazine auch dazu nutzt, sich auf eine kleine Reise entführen zu lassen.
Thomas Gerwers ist in der Fotoszene omnipräsent, aber kaum jemand kennt Fotokunstwerke, die aus seiner Kamera stammen. Als Chefredakteur der ProfiFoto ist er ein “bunter Hund”. Er kennt alle Kameramodelle, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind und geht bei den Herstellern seit Jahren ein und aus. Und doch ist Thomas kein Techniknerd. Vor über einem Jahr hatte sich Thomas bei uns beworben mit einer sehr persönlichen Photostory, die zu dem Zeitpunkt seiner Bewerbung noch gar nicht produziert war. Doch als es soweit war, hat er seinen Joker auf der Warteliste gezogen und eine Serie geliefert, die er mit seiner Muse zusammen in Südtirol umgesetzt hat. Dem Ort, von dem er rund ein Jahr zuvor schon geschwärmt hatte.
Alexander Jost gehört zu einer kleinen aber sehr eingeschworenen Gruppe an Fotobegeisterten, die sich regelmässig treffen und austauschen. Er ist mal mehr, mal weniger als Fotograf aktiv, aber vielen Künstlern zwischenzeitlich auch dadurch bekannt, dass er ein eigenes Fotostudio betreibt, dass man auch mieten kann: Das Loft W. Seine Fotokunstwerke bestechen durch eine besondere Tiefe. Über manchen Satz aus seinem Mund muss man zweimal nachdenken, um die volle Wirkung zu verstehen. Ein sympathischer Mensch, ganz ohne Star-Allüren. Ein Menschenversteher.
Michael Agel ist noch so ein Künstler, der sich selbst nicht so gerne in den Vordergrund stellt. Doch genau dort könnte er eigentlich stehen. Mit seinen Konzertfotos hat er neben Plattencovern auch Kalender und vieles mehr gestaltet. Epische Konzertfotos sollen unseren Lesern dabei helfen, auf das weitgehend Konzert-freie Jahr mit einem Lächeln zurückzublicken. Einfach die Lieblingsplatte auflegen und dabei im SWAN Magazine in den Geschichten von Michael schwelgen. Er berichtet aus dem Sicherheitsgraben, von der Bühne und auch von Backstage. Spannende Geschichten, die den einen oder anderen vor Neid erblassen lassen. Und ein ganz anderer Konzertfotograf als Guido Karp (Ausgabe 03).
Fünf Künstlern -wie immer- sind die Basis für ein SWAN Magazine. Und mit diesen wirklich spannenden Menschen, die ganz nebenbei auch Kameras bedienen können, starten wir ins dritte SWAN Jahr. Fotokunst im Grossformat und Interviews, die es nirgends online zu lesen gibt. Genau das Richtige für die dunkle Jahreszeit. Genau das richtige, um an einem ganz besonderen Weihnachtsfest eintauchen zu können in die Leidenschaft der Peoplefotografie in Schwarzweiss.
Ein Teil einer limitierten Sammleredition
Mit dem wieder in lupenreinem Schwarz erscheinenden Cover reiht sich auch Ausgabe 09 im Bücherregal ein, wie die acht Ausgaben zuvor. Spannender hätten wir wohl kaum ein Magazin zusammensetzen können – doch genau das ist der Anspruch des SWAN Magazines: Überraschen, anders sein, neue Gedankenanstösse liefern und einmalige Fotokunst zu liefern, die uns herausreisst aus dem Alltagsbrei auf Social Media. Eine Sammlerkollektion, die schon jetzt Lust auf Ausgabe 10ff macht… wir arbeiten bereits daran… 😉
Wir freuen uns über die tolle Nachfrage nach Ausgabe 09 und empfehlen allen Interessierten, rasch zuzuschlagen. Denn noch sind auch alle früheren Ausgaben im Onlineshop verfügbar. Noch.
Special Edition: Die letzten Exemplare • Schon bald gibt es keine mehr!
August 29, 2021 @ 9:49 am
[…] wir im Dezember zusammen mit der Ausgabe 09 allen Abonnenten die goldene Special Edition zugesandt haben, war die Überraschung gross. Ausser […]