Die Frankfurter Buchmesse ist beendet und zu ihrem Abschluss hat der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado zum diesjährigen Träger des Friedenspreises gewählt.
Schwarzweiss-Fotografie Zeit seines Lebens
Sebastião Salgado ist ein 1944 in Aimorés im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais geborener Fotograf, der Zeit seines Lebens die Schwarzweiss-Fotografie zelebriert hat uns dabei stets in Projekten gedacht hat.
Weltweiten Ruhm erlang er mit seinen Büchern und durch den Film „Das Salz der Erde„, welchen er 2014 mit Wim Wenders schuf. Zum heutigen Preisträger wurde Salgado, weil er sich Zeit seines Lebens für den Frieden sowie den Natur- und Klimaschutz eingesetzt hat.
In seinem Film zeigt er nicht nur, wie im Krieg Verstorbene mit Radladern entsorgt werden, sondern auch, wie er die elterliche Farm nach Jahren wiederentdeckt, von der dramatischen Veränderung der Natur geschockt ist und ein Projekt startet, um wieder Wald rund um die Farm seiner Eltern anzupflanzen. Und daraus wird ein beispielloses Projekt des Wiederaufbaus der Erde.
Salgado ist erst der zweite Bildkünstler, der den renommierten Preis erhielt. Die Preisverleihung fand heute in der Frankfurter Paulskirche statt.
Zitat: Marc Anthony
If you do what you love, you’ll never work a day in your life.
Markus Schänzle (2) • Künstler der Ausgabe 03 im Interview
August 28, 2021 @ 11:03 pm
[…] Magazine: Das ist doch bei Sebastiao Salgado nichts anderes: Er hat das Leid über Wochen und Monate miterlebt und kann so in seinen Fotos etwas […]