Heute vor einem Jahr, am letzten Freitag im September 2018 um 16.45 Uhr, haben wir das SWAN Magazine erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf der Photokina 2018. Ein Jahr SWAN Magazine = vier Ausgaben!
Der Blick zurück
Als wir im Frühsommer 2018 das Konzept für das SWAN Magazine zwischen den drei Gründern Marco, Adam und Thomas abgestimmt hatten, sind wir auseinandergegangen mit einem Handschlag. Außer dem Handschlag hatten wir jedoch nichts. Keinen Namen für das Magazin, keine Website, keine Kunden, keine Follower. All das haben wir in unzähligen Skype-Konferenzen abgestimmt, haben Entwürfe bewertet, verworfen und neu entwickelt. Der Rohdiamant bestand aus einem Konzept, dem Logo, strengen Designvorgaben, einer Formatentscheidung, einer Entscheidung zur Druck- und Papierqualität und einigen NoGo’s…
Ein zentraler Zwischenschritt
Als dieser Rohdiamant im Juli 2018 fertig war, beschlossen wir, eine Ausgabe 00 zu produzieren. Eine nicht offiziell zum Kauf erhältliche Vorabversion, die wir dazu genutzt haben, verschiedenen Künstlern das Konzept des SWAN Magazines vorzustellen. Dazu haben wir eigene Fotostrecken unterschiedlicher Art in die Ausgabe 00 eingesetzt und sind damit auf Tournee gegangen. Das Feedback war überwältigend und motivierend zugleich. Die Kommunikation mit der Kernzielgruppe des SWAN Magazines hat uns zudem einige wichtige Impulse gegeben und das Magazin vom Start weg besser gemacht, als wir selbst es an den Start gebracht hätten.

Ausgabe 01
Sind wir ehrlich: Für große Messen, wie es die Photokina ist, ist es schier unmöglich, kurz vor der Veranstaltung noch ein großartiges Messekonzept zu erarbeiten. Zu viel Arbeit steckte zwischen der Ausgabe 00 und der Ausgabe 01 – vor allem zwischen den Zeilen.
Doch mit einer Portion Glück ist es dann doch gelungen, das SWAN Magazine auf der Photokina 2018 erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Lieferung der Erstausgabe von 1.000 Exemplaren war zwei Tage zuvor per LKW eingetroffen. Die ersten Bestellungen hatten die Post bereits verlassen, bevor wir auf einer kleinen Photokina-Bühne unterhalb des Sony-Messestandes standen. Heute wissen wir: Just in dem Moment, in dem wir auf der Photokina auf der Imaging Stage in Halle 5.1 D050 standen, konnten die ersten Vorbesteller und Abonnenten ihr Paket zuhause öffnen und das SWAN Magazine betrachten.
P.S.: Das Titelbild dieses Beitrags zeigt Ben Sufiani. Ihm haben wir es zu verdanken, dass wir es doch noch auf die Photokina 2018 geschafft haben.

Ausgabe 02
Es dauerte kaum drei Monate, da war die Ausgabe 02 schon auf dem Markt und exklusiv über den Onlineshop verfügbar. Die Verkäufe stiegen langsam, aber stetig an. Und auch die ersten Bewerbungen erreichten die Redaktion des SWAN Magazines. Statt 128 Seiten (Ausgabe 01) wuchs der Umfang der Ausgabe 02 auf 144 Seiten an.

Ausgabe 03
Mit Ausgabe 03 haben wir neben der Online-Kommunikation auch auf das Horizonte-Fotofestival in Zingst gesetzt und kurz darauf die Photo+Adventure im Landschaftspark Duisburg besucht. Der Kontakt zur Kernzielgruppe stellte sich als wesentlicher Erfolgsfaktor heraus. Ein kleines Special, welches wir mit Guido Karp in Zingst durchgeführt haben, hat tolle neue Kontakte in die Szene geschaffen. Ausgabe 03 kam dank toller Fotostrecken unserer Künstler auf stolze 160 Seiten.

Ausgabe 04
In Ausgabe 04 haben wir dann erstmals einen echten internationalen Künstler für das SWAN Magazine gewinnen können: David Mecey ist als Playboy-Fotograf über Jahre hinweg mit Hugh Hefner beruflich verbandelt gewesen. Seine Kunstwerke sind international bekannt und seit David auch auf der Photokina aufgetreten ist, bekommt er auch in unseren Kernmärkten (Deutschland, Österreich, Schweiz) immer mehr Aufmerksamkeit.
Die steigende Markenbekanntheit, die Investitionen in Werbung, die aktive Teilnahme an Veranstaltungen und natürlich (last but not least) die Kooperation mit Shooting Stars wie Stefan Beutler führte erneut zu 160 Seiten komplett ohne Werbung – und einem neuen (wenn auch kleinen) Absatzrekord.
Die Retrospektive
Allen Unkenrufen zum Trotz ist es gelungen, das erste Jahr komplett zu machen und vier Ausgaben des SWAN Magazines auf den Markt zu bringen. Immenser Einsatz der drei Gründer steckt dahinter, doch die Freude an diesem Projekt ist ungebrochen: Die Gespräche und die Kontakte, die das SWAN Magazine geschaffen hat, sind überwältigend und ermutigen uns dazu, das SWAN Magazine nicht nur fortzuführen, sondern weiter zu optimieren.
Die Einzigartigkeit ist fest verankert in der DNA
Keine Werbung im Magazin zu platzieren, ausschließlich auf People-Fotografie zu setzen, nur schwarz-weiss zuzulassen und Künstler abzulehnen, die keine interessante Story rund um ihre Kunstwerke liefern können (oder wollen), erschien uns zu Beginn zeitweise hart. Doch die Konsistenz, mit der wir diese Kernwerte über vier Ausgaben verteidigt hatten, führt nun zu einem klaren Profil des SWAN Magazines im Markt. Wer Landschaftsfotografie sucht, ist beim SWAN Magazine ebenso falsch, wie derjenige, der über neueste Kamera-Gadgets informiert werden will.
Das SWAN Magazine beschäftigt sich ausschließlich mit Fotokunst und den Menschen dahinter. Und diese Menschen haben so unterschiedliche Dinge zu berichten, dass wir Macher des SWAN Magazines in jedem Interview Themenfelder entdecken, die in anderen Publikationen über Fotografen einfach keinen Platz finden. Der Raum, den wir durch den Wegfall von Werbung gewinnen, gibt uns die Möglichkeit, mehr Fotos zu zeigen und mit Hilfe der Interviews ein quartalsweise erscheinendes Magazin zu entwickeln, das es exakt in dieser Art und Form bisher nicht gibt.

Storytelling
Die Geschichten hinter den Künstlern, Irrwege, die unsere Künstler selbst gegangen sind und mutige Geschäftsansätze sind es, die Fotografen voneinander unterscheiden. Einfach nur Abdrücken kann jeder. Und die Kamera-Automatiken sind mittlerweile derart ausgereift, dass es nahezu jedem gelingen kann, Menschen zu fotografieren.
Mit den drei Rubriken Photoproject, Photostory und Portfolio haben wir jedoch eine Basis geschaffen, sich als Künstler von der Vielzahl an Fotografen abzuheben. Differenzierung ist auch in der Fotografie ein immer wichtiger werdender Erfolgsfaktor. Das berichten auch unsere Künstler – jeder auf seine Art – und immer wieder neu in der Druckausgabe des SWAN Magazines. Die Unterschiedlichkeit der jeweils fünf Künstler pro Ausgabe macht das Magazin dabei abwechslungsreich und spannend zugleich.
Anders als klassische Fotobücher oder Eigenpublikationen setzt das SWAN Magazine eben nicht nur auf die Fotokunst, sondern vor allem auf die Story. Und genau diese Story führt dazu, dass sich unsere Leser und Abonnenten für das SWAN Magazine Zeit nehmen. Wir haben zahlreiche Fotos unserer Kunden erhalten, die das SWAN Magazine zusammen mit ihrem Besitzer, einem Glas Rotwein auf der Terrasse oder einem Whisky vor dem Kaminofen zeigen. – Genau das wollten wir mit der Sammleredition des SWAN Magazines erreichen.
Umso mehr freut es uns, dass das SWAN Magazine bereits jetzt in zahlreichen Vitrinen unserer Kunden eine Heimat gefunden hat. Das SWAN Magazine ist eben kleine klassische Fotozeitung, die allein aufgrund der darin enthaltenen Produkttests irgendwann an Aktualität verliert, sondern ein Magazine, das durch seine Zeitlosigkeit besticht und unseren Lesern Inspiration liefert.

Ausblick
Es ist längst kein Geheimnis mehr: Das SWAN Magazine geht ins zweite Kalenderjahr! Noch im Oktober diesen Jahres wird die Ausgabe 05 auf den Markt kommen. Pünktlich zum Start ins neue Geschäftsjahr haben wir an kleinen Stellschrauben gedreht, um das Magazin noch besser zu machen. Aber die DNA bleibt: Das SWAN Magazine ist ein werbefreies Premium-Fotomagazin, das sich ausschließlich mit den unterschiedlichsten Facetten der Peoplefotografie in schwarz-weiss auseinandersetzt. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Darum gibt es auch im zweiten Jahr wieder vier sehr unterschiedliche Ausgaben. Doch wer weiß, vielleicht gibt es ja auch die eine oder andere Überraschung…

Marco Gressler, Gründer SWAN Magazine:
Das erste Jahr war spannend und herausfordernd zugleich. Der Mix im Gründungsteam, aber auch der Mix auf Seiten der Künstler macht das SWAN Magazine zu etwas Besonderem. Mein Dank gilt allen Unterstützern und vor allem denjenigen, die das SWAN Magazine ihren Freunden zeigen und darüber berichten.
Adam Piontek, Gründer SWAN Magazine:
Die Einzigartigkeit des Magazines öffnet uns Türen, die wir bei der Konzeption nicht für möglich gehalten hätten. Wir kommen mit Künstlern ins Gespräch, von denen wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht gewagt hätten, zu träumen. Das ist einfach irre und zeigt, wie wichtig das Medium Print ist, wo alles irgendwie digital wird.
Thomas Fühser, Gründer SWAN Magazine:
Die Interviews, die wir mit unseren Künstlern führen, sind stets etwas ganz Besonderes. Die Offenheit, der wir begegnen, ist einfach traumhaft. Dass wir alle drei mit unseren Künstlern auf Augenhöhe diskutieren können, verdanken wir dem Umstand, dass wir uns seit Jahren mit der Fotografie identifizieren. Jedes Interview ist eine echte Bereicherung. Danke an alle, die uns bei diesem Projekt unterstützen!
September 28, 2019 @ 1:41 pm
Congratulations 🎉🎉
Auf die nächsten spannenden Jahre.
September 28, 2019 @ 6:56 pm
Vielen Dank! Auch für Deinen Beitrag.