Es wirkt verrückt. Wir schreiben das 21. Jahrhundert, jährlich werden Milliarden Farbfotos geschossen, die Menschen nutzen Facebook und Instagram mehr, als ihren Fernseher und in diesen Tagen erscheint das neue SWAN Magazine.
- Nicht online, sondern ausschließlich gedruckt
- Nicht in Farbe, sondern nur in schwarz-weiß
- Nicht vollgestopft mit Werbung, sondern pur und werbefrei
- Nicht mit Produkttests, sondern mit Stories rund um Fotos
- Nur People – und sonst nichts
Für die einen klingt dies, wie eine unnütze Beschränkung, für die anderen ist es die Reduktion auf das Wesentliche.
Das letzte Mal ein solch klares Profil auf der Produktseite gab 2012 es von Leica: Eine digitale Messsucherkamera, die ausschließlich schwarz-weiß fotografiert. In einem Zeitalter, wo jedes Handy brilliante Farbfotos auf Knopfdruck entwickelt.
Verrückte Welt? – Ja, vielleicht. Aber in einer Welt, in der es vieles im Überfluss gibt, hilft die Reduktion auch dabei, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Monochrome
Im SWAN Magazine ist das der Mensch mit seiner persönlichen Story. Bei der Leica M Monochrom ist das die Reduktion auf das Motiv. Nichts lenkt ab. Keine Farben, keine Knöpfe, kein Nichts.
Selbst die Kamera an sich ist kaum an Schlichtheit zu übertreffen. Reduce to the max? Vielleicht.
Die Leica M Monochrom und das SWAN Magazine verbindet auf jeden Fall einiges:
- Schwarz-weiß
- Reduziert
- Klares Konzept
- Keine Spielerei
- Premium
- Besonderes Format
- Griffiges Gewicht
Also eine ideale Kamera für SWAN Fotografen? Ja, warum eigentlich nicht. Aber eine Leica ist kein Muss. Im Gegenteil.
Im Magazin geht es um Kunst, um Menschen und um Stories.
Jede Kamera ist dazu in der Lage. Selbst analoge Kameras werden nicht ausgeschlagen. Aber jede Kamera ist nur ein Werkzeug. Ohne den Menschen, der die Kamera beherrscht und Ahnung von Licht und Menschen hat, wird eine Kamera keine Fotos produzieren können. Ohne den Menschen geht es eben nicht.
Zitat: Andreas Feininger
Die Tatsache, dass eine im konventionellen Sinn technisch fehlerhafte Aufnahme gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.